Renate Simon
wurde 1936 in Dortmund in ein musikalisches Elternhaus geboren. Bei Familienfesten wurde viel gesungen und musiziert. Im Alter von 10 Jahren erhielt sie den ersten Gitarrenunterricht und
war später Mitglied in einem Mandolinen-Gitarrenorchester. Als Teenager an der Jazzmusik interessiert, bildete sie sich in Blues-Harmonik und Swing-Gitarre weiter.
Da sie leidenschaftlich gerne singt wurde sie Mitglied in verschiedenen Chören. Anfang 1970 siedelte sie mit der Familie nach Frankreich um, und begann mit neuer Gitarre, einen musikalischer
Neubeginn bei französischen Professoren, sowie eine Gesangausbildung am Conservatoire International de Paris. Danach kamen Soloauftritte, mit Partnern, sowie das Begleiten von Flötenengruppen.
Durch autodidaktisches Weiterüben mit Gitarre und deutschen Methoden, weckte sie an der Deutschen Schule Paris bei Jugendlichen und Erwachsenen Interesse, das Instrument zu erlernen. So kam sie
zu zahlreichen Schülern und Musikveranstaltungen an der DSP und im eigenen Haus. Im Besitz einer HIFI-Anlage einschließlich Tonband und 2 Mikrophonen, experimentierte sie mit kleinen
Musikaufnahmen, unterlegte einfach mal einen Text mit Tönen. Zu den Kinderliedern kam es als der Sohn ein Gedicht zu lernen hatte. Zum Spass machte sie ein Lied daraus. Seine Lehrerin war
sehr interessiert und ließ es von ihr in der Klasse vortragen. Die Begeisterung blieb nicht aus und so entstand ein Lied nach dem anderen. Das Liedermacher-Talent einmal entdeckt machte sie
weiter mit eigenen Texten. Volks-und Weihnachtslieder für Sologitarre hat sie ebenso mit einem Tonband und zwei Mikrophonen im Wohnzimmer aufgenommen.
Erst in den letzten Jahren wurden diese Aufnahmen im Studio bearbeitet. Inzwischen wurden auch CD´s im Studio aufgenommen.